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Losungswort Sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der HERR, und arbeitet! Denn ich bin mit euch. Haggai 2,4 Lehrtext Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen. 2. Korinther 9,6
Getrost arbeiten
Im heutigen Losungswort hören wir einen Zuspruch Gottes an den Statthalter von Juda, Serubbabel, sowie den Hohenpriester Jeschua. Sie waren damit konfrontiert, dass von dem einst so prächtigen Tempel nur noch kümmerliche Überbleibsel standen.(1) Ihn wieder aufzubauen, erschien fast unmöglich, zumal das Volk von Dürre und Missernten geschlagen war und kaum über die Runden kam. Durch Haggai ließ Gott ihnen mitteilen, dass sie ihre Prioritäten falsch gesetzt hatten: Sie hatten den Fokus auf sich selbst gerichtet und Gott nach hinten geschoben. Doch ohne dessen Segen gelangen die Dinge immer weniger, egal, wie sehr sie sich bemühten. Dann aber erfolgte der Zuspruch: „Sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der HERR, und arbeitet! Denn ich bin mit euch.“ Dieses „Denn ich bin mit euch“ möchte ich einmal auf das vor uns liegende Weihnachtsfest beziehen, an dem wir die Geburt Christi feiern. In einer Vorausschau auf dieses Ereignis heißt es: „Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott mit uns.“(2) Gott mit uns – das macht den entscheidenden Unterschied. Ohne ihn laufen unsere Bemühungen letztlich ins Leere, denn Segen finden wir nur in seiner Nähe. Genau das war es, was er dem Volk Israel zusagte: Mit ihm würde ihre Arbeit Frucht tragen. Bedeutet Gottes Nähe nun, dass alles wie von selbst läuft? Nein. Im Lehrtext finden wir das Bild vom Säen und Ernten. Weder das eine noch das andere bleibt uns erspart. Wer wenig aussät, wird nicht viel ernten können. Die Hände einfach nur in den Schoß zu legen, ist also keine gute Option. Wenn aber Gott bei uns ist, können wir im Vertrauen auf ihn im Segen das tun, was dran ist. Es läuft vielleicht nicht wie von selbst – aber es ist ein großer Unterschied, wenn sein Segen uns Rückenwind gibt. Er trägt uns hindurch, auch in schwierigen Zeiten.
Einen gesegneten Tag wünscht Angela Mumssen (1) Hagg. 2,3 (2) Matt. 1,23 [Luther 2017] Als Gebet heute einen Chorus: Immanuel, Immanuel, sein Name heißt Immanuel. Gott hat sich uns offenbart, sein Name heißt Immanuel. Text: Gitta Leuschner
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